Bruno Labbadia (54) ist bereits der vierte Trainer, der nach einem schwachen Ergebnis gegen Werder Bremen unter Trainer Florian Kohfeldt (38) seinen Job verliert. Wie Labbadia, der am Sonntag nach dem 1:4 gegen Werder bei Hertha BSC gehen musste, wurden zuvor auch Peter Bosz im Dezember 2017 bei Borussia Dortmund (1:2) und David Wagner im September 2020 bei Schalke 04 (1:3) entlassen.
Labbadia muss nach der Niederlage seinen Platz räumen

Labbadia muss nach der Niederlage seinen Platz räumen

Alexander Nouri, Labbadias Vorgänger in Berlin, wurde nach einem 2:2 gegen Werder freigestellt - zwischen Spiel und Trennung im April 2020 lag wegen der Coronakrise aber ein guter Monat.

Kohfeldt war bereits vor der Partie gegen Hertha auf diesen Zusammenhang angesprochen worden, die Bild-Zeitung gab ihm den Titel "Job-Killer". Diese Schlagzeile empfand Kohfeldt als "befremdlich", er "distanziere" sich davon.

Grundsätzlich sei es ihm "unangenehm", wenn ein Coach nach einem Werder-Spiel den Job verliert. "Es ist nie schön, wenn ein Trainer-Kollege gehen muss. Nie", hatte er gesagt: "Es ist aber auch nie die Verantwortung des Gegenübers, sondern die des eigenen Klubs."

 

SID