Sportvorstand Christian Heidel sieht seinen FSV Mainz 05 vor dem Kellerduell der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln in einer überraschend guten Ausgangsposition. Nach der miserablen Vorrunde habe das Team Dinge geleistet, "die keiner von uns erwartet hat", sagte der 57-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger, "und weil wir jetzt zwei Punkte vor dem FC liegen, ist in Köln der Druck noch etwas größer. Aber auch wir haben Druck."
Christian Heidel hofft auf einen Sieg in Köln

Christian Heidel hofft auf einen Sieg in Köln

Die Mainzer sind das fünftbeste Rückrundenteam, sammelten in der zweiten Halbserie bislang zehn Punkte mehr als der am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) wartende Gegner aus dem Rheinland. "Wir standen ganz unten und hatten nur ein Spiel gewonnen, es bedurfte eines radikalen Schrittes", sieht Heidel die personelle Neustrukturierung als Geheimnis für den Aufschwung in 2021.

Mit dem neuen Trainer Bo Svensson, Sportdirektor Martin Schmidt und ihm selbst sei es nach den Turbulenzen in der Hinrunde "recht schnell gelungen, für Ruhe zu sorgen", führte der Rückkehrer aus: "Die Mannschaft hat jetzt ein großes Selbstvertrauen, kann mit Rückschlägen besser umgehen und steht defensiv stabiler. Doch es gibt überhaupt keinen Grund zur Euphorie."

 

SID