Geschäftsführer Frank Baumann hat Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt nach der unglücklichen Niederlage im DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig den Rücken gestärkt. Eine klare Aussage, dass der zuletzt in die Kritik geratene Kohfeldt definitiv bis zum Saisonende mit seiner Mannschaft um den Klassenerhalt kämpfen darf, traf Baumann aber nicht.
Florian Kohfeldt erhält Rückendeckung

Florian Kohfeldt erhält Rückendeckung

"Da ich davon ausgehe, dass wir diese Leistung auch in den nächsten Wochen auf den Platz bringen, bin ich fest davon überzeugt, dass wir mit Florian den Klassenerhalt schaffen werden", sagte der frühere Nationalspieler nach der 1:2-Niederlage nach Verlängerung gegen die Sachsen. Erst in der Nachspielzeit kassierten die Hanseaten dabei den entscheidenden Gegentreffer von Emil Forsberg (120.+1).

Werder zeigte dabei nach zuletzt sieben Liga-Niederlagen in Folge einen stark verbesserten Auftritt. Die Klub-Führung hatte sich in der vergangenen Woche Zeit für eine Analyse der schwierigen sportlichen Situation genommen und erst dann an Kohfeldt festgehalten.

"Wir haben eine Reaktion der Mannschaft erwartet, die war da", sagte Baumann: "Es war ein ganz anderer Spirit auf dem Platz, eine ganz andere Leidenschaft, sich auch wirklich in die Zweikämpfe reinzuhauen und sie zu gewinnen."

Die Enttäuschung über die Niederlage sei "natürlich sehr, sehr groß", fügte Baumann an. Aber die Mannschaft können für die anstehenden "Endspiele" in der Bundesliga "einiges rausziehen".

Kohfeldt zeigte sich erleichtert, dass es für ihn an der Weser weitergeht. "Ich bin froh, weil ich absolut überzeugt bin, dass wir die Klasse halten können", sagte der 38-Jährige: "Eine Mannschaft so wie sie heute gespielt hat, kann kein grundlegendes Problem mit dem Trainer haben. "

 

SID