Trainer Adi Hütter vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat die Kritik an seinen Äußerungen nach dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 (1:1) verdrängt. Das müsse man "auch mal schlucken können", sagte der Österreicher vor der Begegnung bei Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr/Sky): "Dass Kritik da ist, ist nie angenehm. Aber es geht nicht um mich, es geht um das große Ganze."
Hütter sorgte mit seinen Aussagen für Diskussionen

Hütter sorgte mit seinen Aussagen für Diskussionen

Hütter hatte am vergangenen Sonntag mit einem ARD-Interview für Diskussionen bei großen Teilen der Fans und zahlreichen Beobachtern gesorgt. "An mir liegt es nicht - und an der Mannschaft liegt es auch nicht", sagte der 51-Jährige, nachdem die Hessen ihre gute Ausgangsposition im Rennen um die Champions League verspielt hatten.

Hütter, der nach der Saison zu Borussia Mönchengladbach wechselt, hat die Königsklasse aber noch nicht aufgegeben. Er brenne "noch mehr als vorher" und glaube fest daran, "dass wir die letzten beiden Spiele noch gewinnen können, um Druck auf Dortmund auszuüben", sagte der Eintracht-Coach: "Vielleicht kann man eine Jetzt-erst-recht-Mentalität an den Tag legen."

Die Frankfurter stehen auf Platz fünf mit einem Zähler Rückstand auf Borussia Dortmund. Für die erstmalige Qualifikation zur Champions League ist der Klub auf Schützenhilfe angewiesen. Gegen Schalke droht den Hessen der Ausfall von Sebastian Rode, der gegen Mainz angeschlagen ausgewechselt worden war. Andre Silva und Makoto Hasebe mussten am Donnerstag kürzertreten, sollen aber am Samstag wieder dabei sein.

 

SID