Der SV Werder Bremen hat sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Florian Kohfeldt getrennt. Diese Entscheidung habe die Geschäftsführung der Grün-Weißen am späten Samstagabend getroffen, heißt es auf der Homepage des Klubs. Thomas Schaaf folgt ihm nach. 

Thomas Schaaf folgt auf Kohfeldt

„Leider hatten wir nach dem Spiel in Augsburg nicht mehr die Überzeugung, mit Florian Kohfeldt den Klassenerhalt schaffen zu können. Daher haben wir am Abend nach dem Spiel mit den Gremien beraten und sind am Ende zu dieser Entscheidung gekommen. Wir sind weiterhin überzeugt, dass Florian Kohfeldt ein hervorragender Trainer ist, allerdings waren wir uns einig, jetzt noch einmal eine Veränderung vorzunehmen, um doch noch den Klassenerhalt zu erreichen. Wir danken Florian für alles, was er für Werder getan hat und wünschen ihm alles erdenklich Gute“, erklärte Frank Baumann, Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen.

Nachfolger des 38-Jährigen Thomas Schaaf. Der 60-Jährige, der Werder Bremen bereits 14 Jahre trainiert hatte und unter anderem 2004 das Double mit den Grün-Weißen gewann, wird am Sonntag in das Quarantäne-Trainingslager nach Barsinghausen reisen und die Mannschaft in der Schlussphase der Saison betreuen. 

„Wir sind froh, dass Thomas diese Aufgabe in der für den Verein so prekären Situation übernimmt. Wir erhoffen uns von ihm, dass er seine Erfahrung einbringen und die Spieler für das letzte Saisonspiel bestens einstellen kann. Es wird darum gehen, ihnen die unbedingte Überzeugung und den absoluten Willen für das letzte Saisonspiel und eventuell auch für die Relegation mit auf den Weg zu geben, um unser Ziel zu erreichen“, sagte Baumann.

Thomas Schaaf weiß um die Schwere der Aufgabe, blickt aber optimistisch auf die letzte Partie der Saison gegen Mönchengladbach: „Das ist natürlich eine riesige Herausforderung, aber wir haben noch alle Möglichkeiten, um in der Liga zu bleiben. Wir haben nur wenig Zeit, werden aber alles tun, um mit Leidenschaft, Zuversicht und dem Glauben an unsere eigene Stärke in die Partie zu gehen und am Ende erfolgreich zu sein.“

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von Ligaportal, Foto: SID