Carsten Schmidt hat nach seinem Abschied als Klubchef von Hertha BSC Spannungen zwischen den Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten dementiert. "Es gibt keinen Riss, es gab keinen Riss, es wird keinen Riss zwischen den Beteiligten geben", sagte Schmidt am Mittwoch. Auch habe er "zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Widerstände gegen Initiativen gespürt, die ich angestoßen habe. Nullkommanull. Ich fühlte mich immer von allen Seiten unterstützt."
Nach Abschied: Schmidt bekundet Einigkeit bei Hertha (Foto: SID)

Nach Abschied: Schmidt bekundet Einigkeit bei Hertha (Foto: SID)

Der 58-Jährige hatte am Dienstag überraschend angekündigt, die kriselnden Berliner zu verlassen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung begründete den Schritt mit einer Krankheit im direkten familiären Umfeld. "Es ist eine Situation, die ich nicht nebenbei managen kann", sagte Schmidt. Die vergangenen Wochen und Monate hätten an ihm genagt.

Seinen Aufgabenbereich übernehmen die beiden Geschäftsführer Fredi Bobic und Ingo Schiller. Ob Schmidts Stelle als CEO nachbesetzt wird, soll in den Gremien entschieden werden, wie Präsident Werner Gegenbauer erklärte.

Schmidt ist zuversichtlich für die Zukunft des Vereins. "Ich mache mir keine Sorgen, dass es in einem Vakuum mündet, in dem Hertha BSC nur ansatzweise handlungsunfähig ist", sagte Schmidt: "Ich bereue keinen Tag. Es war eine sehr, sehr gute und schöne Zeit für mich. Dass sie durch solche Umstände endet, macht mich traurig."

 

SID