Beim gebeutelten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart entspannt sich die Personallage vor dem richtungsweisenden Duell gegen den FSV Mainz 05 - vor allem das mögliche Comeback von Silas Katompa Mvumpa macht Hoffnung. Der Flügelspieler, der im März einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten hatte, sei für das Heimspiel am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) laut Trainer Pellegrino Matarazzo wie Omar Marmoush, Chris Führich und Lilian Egloff wieder "eine Option für den Kader".
Silas Katompa Mvumpa steht vor möglichem Comeback (Foto: SID)

Silas Katompa Mvumpa steht vor möglichem Comeback (Foto: SID)

Silas sei "aktiv im Training" und bringe "viel positive Stimmung mit", erzählte Matarazzo - und die kann der VfB auch gut gebrauchen. Stuttgart wartet seit fünf Bundesligaspielen auf einen Sieg, nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Schwaben auf den Relegationsplatz 16 abgerutscht. Es gehe gegen Mainz darum, "dagegenzuhalten und hart und eklig zu spielen", forderte der Coach.

Sein Team müsse gegen die Rheinhessen das Leistungsniveau vom unglücklichen 1:2 bei Borussia Dortmund vom vergangenen Wochenende abrufen, betonte Matarazzo, "unabhängig davon, wer auf dem Feld steht. Und dann werden wir unsere Ziele erreichen. Wir wollen drei Punkte holen." Erik Thommy (Beckenschiefstand), Marc Oliver Kempf (Oberschenkel) und Naouirou Ahamada (Achillessehne) fallen weiter aus.

Mainz will sich aber davon nicht blenden lassen und erwartet einen harten Kampf. "Das wird nicht einfach. Es gibt natürlich Gründe, warum Stuttgart da steht, wo sie stehen", sagte Trainer Bo Svensson: "Sie haben viele Probleme wegen Corona und Verletzungen, sehr viele Stammspieler haben da gefehlt. Wir wissen genau um die Stärke von Stuttgart."

Am Freitagabend erwartet Svensson von seiner Mannschaft vor allem die Aggressivität und Intensität, die zuletzt beim 1:1 gegen den 1. FC Köln gefehlt habe. "Es bleibt einfach der Schlüssel, das auf den Platz zu bringen, um in der Bundesliga mithalten zu können", sagte der Däne, der auf die Schlüsselspieler Stefan Bell (Gelbsperre) und Dominik Kohr (Oberschenkelverletzung) verzichten muss: "Wenn wir unser Spiel mit Leben füllen wollen, sind das wichtige Komponenten.

 

SID