Torwart Peter Gulacsi vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig könnte möglicherweise für das Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Bayer Leverkusen zur Verfügung stehen. Dies teilte Trainer Jesse Marsch am Samstag mit. "Der Plan ist bei Pete, heute einen PCR-Test zu machen. Wir hoffen, dass er negativ ist. Er hat einen Schnelltest gehabt und der war nicht klar", so der Coach.
Gulasci möglicherweise gegen Leverkusen doch dabei (Foto: SID)

Gulasci möglicherweise gegen Leverkusen doch dabei (Foto: SID)

Am Dienstag hatte RB mitgeteilt, dass Gulacsi und Marsch positiv auf das Virus getestet wurden. Sie verpassten daher das Champions-League-Spiel am Mittwoch beim FC Brügge (5:0). Nach fünf Tagen besteht für die Infizierten die Möglichkeit, die Quarantäne mit einem negativen Test zu verlassen. "Pete hat seit drei, vier Tagen keine Symptome", so Marsch: "Wir reden fast zu viel jeden Tag. Wir sind Quarantäne-Kumpels."

Dass Gulacsi gegen Leverkusen jedoch gleich von Anfang an auflaufen würde, glaubte Marsch indessen nicht. Ersatzmann Josep Martinez würde dann für ihn spielen. "Pete hat seit einer Woche nicht trainiert", so Marsch: "Die Tendenz ist sicher, mit Josep zu spielen." Martinez hatte Gulacsi schon in Brügge gut vertreten.

Theoretisch wäre es auch möglich, dass Marsch selbst gegen Leverkusen an der Seitenlinie stehen könnte. Er selbst glaubt jedoch eher nicht daran: "Mir geht es gut jetzt. Ich hatte ein paar Tage Symptome. Am meisten Fieber, Gelenkleiden und Muskelkater. Jetzt habe ich keine Symptome. Ich hatte einen positiven Schnelltest, also ist morgen wohl kein Thema für mich." In diesem Fall würde Marsch wieder von Co-Trainer Achim Beierlorzer vertreten.

Sicher fehlen werden gegen Bayer Willi Orban, Yussuf Poulsen, Hugo Novoa und Mohamed Simakan, die am Donnerstag allesamt positiv auf Corona getestet worden waren. Zudem wurden Infektionen bei zwei weiteren Personen aus dem Mannschaftsumfeld nachgewiesen.

 

SID