Die SpVgg Greuther Fürth hat sich ohne Auswärtssieg aus der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Das Kleeblatt verlor auch am letzten Spieltag beim FC Augsburg mit 1:2 (1:1).

Augsburg siegt gegen Fürth (Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE)
Augsburg siegt gegen Fürth
Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Der FCA, der sich schon vergangene Woche im elften Jahr in Folge den Klassenerhalt gesichert hatte, ging in einem zerfahrenen Spiel durch Daniel Caligiuri (11.) in Führung. Er verwandelte einen Foulelfmeter. Jessic Ngankam (24.) glich aus. Michael Gregoritsch (84.) sorgte für das 2:1. Zwölf Mal blieb der Absteiger damit zuletzt sieglos.

Fürth musste auf Trainer Stefan Leitl wegen einer Corona-Infektion verzichten. Für ihn trug erstmals Co-Trainer Andre Mijatovic die Verantwortung.

Von der Couch aus sah Leitl, der im Sommer zu Zweitligist Hannover 96 wechselt, einen überlegenen FCA. Der ging auch früh in Führung, nachdem Tobias Raschl Andre Hahn im Strafraum zu Fall brachte.

Augsburg schien vor 27.907 Zuschauern alles im Griff zu haben, doch nach einem Ballverlust von Niklas Dorsch nutzte Ngankam die erste Chance der Franken zu seinem zweiten Bundesligator.

Danach plätscherte das Spiel dahin. Für den FCA gab es allerdings eine schlechte Nachricht: Dorsch musste nach gut einer halben Stunde mit einem Schlüsselbeinbruch vom Platz getragen werden.

Kurz nach der Pause musste die Partie erst einmal unterbrochen werden, nachdem die FCA-Fans Rauchbomben gezündet hatten. Als sich der Dunst verzog, sahen die Zuschauer weiterhin wenig Ansehnliches. Der FCA hatte gar Glück, als Hahn auf der Linie klärte (65.). Fast aus dem Nichts gelang Gregoritsch dann sein neuntes Saisontor.

 

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