Schützenfest zum Start in die Europapokal-Saison: Der SC Freiburg hat am ersten Spieltag der Bundesliga auch dank eines Doppelschlags innerhalb von nur 105 Sekunden den ersten Sieg eingefahren. Beim FC Augsburg gewann die Mannschaft von Christian Streich nach einer starken zweiten Halbzeit mit 4:0 (0:0) und verdarb damit dem neuen FCA-Trainer Enrico Maaßen sein Bundesliga-Debüt.

SC Freiburg gewinnt mit 4:0 (Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE)

SC Freiburg gewinnt mit 4:0

Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

Die Tore für die Freiburger erzielten der bisherige Augsburger Michael Gregoritsch (46.), Vincenzo Grifo (48.), Rückkehrer Matthias Ginter (61.) und Ritsu Doan (78.). Vor 26.310 Zuschauern in der Augsburger Arena feierte der Europa-League-Teilnehmer aus dem Breisgau einen insgesamt verdienten Sieg. Augsburg zeigte sich zwar stets bemüht, die Spielanlage von Maaßen umzusetzen, konnte der spielerischen Überlegenheit des Sport-Clubs jedoch nur phasenweise etwas entgegensetzen.

Streich wechselte im Vergleich zur ersten Pokalrunde bei Kaiserslautern (2:1 n.V.) zweimal. Killian Sildilla und Roland Sallai rückten neu in die Startformation, der im Sommer aus Augsburg gekommene Gregoritsch begann im Sturmzentrum - ebenso wie der in die andere Richtung gewechselte Ermedin Demirovic auf Seiten des FCA.

Beide Mannschaften suchten von Beginn an den Weg nach vorne. Besonders Freiburg versuchte immer wieder früh zu pressen, jedoch konnten sich die Augsburger meist gut befreien und somit immer wieder Nadelstiche setzen. Zwei Schüsse von Caligiuri (4., 11.) rauschten knapp über die Latte.

Nach einer kurzen Unterbrechung (22.), in der Schiedsrichter Bastian Dankert nach einem Zusammenprall mit Christian Günter behandelt werden musste, übernahm Freiburg zunehmend die Spielkontrolle und kam durch Grifo (29.) und Christian Günter (33.) zu zwei guten Chancen. Besonders Grifo entpuppte sich in dieser Phase als Aktivposten und trieb seine Mannschaft immer wieder nach vorne.

In der zweiten Halbzeit legten die Freiburger dann einen echten Raketenstart hin. Erst köpfte Gregoritsch eine Hereingabe von Sildilla unhaltbar für Augsburg-Keeper Rafal Gikiewicz ins lange Eck. Nur 105 Sekunden später zog dann Grifo einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld perfekt in den linken Winkel.

Augsburg tat sich im Anschluss sichtlich schwer, wieder in das Spiel zurück zu finden. Dem SC Freiburg gelang es hingegen, aus seiner Überlegenheit weiter Profit zu schlagen und sich Chancen zu erarbeiten.

 

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