Der mit Spannung erwartete Sensations-Transfer des fünfmaligen Champions-League-Siegers Isco zum Fußball-Bundesligisten Union Berlin ist auf der Zielgeraden geplatzt. Das bestätigte Geschäftsführer Oliver Ruhnert am Dienstagnachmittag. "Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarungen überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande", sagte Ruhnert.

Isco (l.) wechselt doch nicht zu Union Berlin (Foto: AFP/SID/CRISTINA QUICLER)
Isco (l.) wechselt doch nicht zu Union Berlin
Foto: AFP/SID/CRISTINA QUICLER

Der vereinslose 30 Jahre alte Spielmacher Isco war am Vormittag bereits beim Medizincheck in der Hauptstadt gesichtet worden. Im Gespräch war offenbar ein Vertrag bis 2024. Die Bild zitierte Iscos Berater-Agentur Gestifute: "Wir mussten im Verlauf der Gespräche feststellen, dass unser Verhandlungspartner nicht mehr bereit war, sich in dem ursprünglich besprochenen Rahmen zu bewegen."

Isco wurde beim FC Valencia ausgebildet und kam über den FC Malaga zu Real Madrid. Bei den Königlichen kam er zwischen 2013 und 2022 auf 353 Einsätze. Dabei brachte er es auf 53 Tore und 57 Vorlagen. Bis Dezember stand er vier Monate beim FC Sevilla unter Vertrag. Er wäre Unions namhaftester Neuzugang der Klubgeschichte gewesen.

 

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