Ob Neuer nach der Genesung von seinem Beinbruch noch als Kapitän tragbar sei, ließ Hainer offen. "Wir werden uns mit ihm zusammen setzen, das alles in Ruhe und professionell aufarbeiten und besprechen", sagte er: "Das Wichtigste ist, dass er gesund wird und wieder spielen kann. Dann sehen wir weiter."
Die brisanten Aussagen des 36-Jährigen kritisierte Hainer indes scharf. "Es war für uns unverständlich und auch enttäuschend, dass Manuel Neuer nicht den direkten Weg zu uns gesucht hat, sondern an die Öffentlichkeit gegangen ist", sagte er: "Enttäuscht ist bei mir noch mehr als sauer. Weil ich gedacht habe: Der Manuel ist so lange bei uns, ist so ein toller Spieler, dass er so viel Vertrauen hat und das erst mit uns bespricht."
Neuer, der zur Heim-EM 2024 auch ins DFB-Tor zurückkehren will, hatte die Bayern für den Rauswurf seines Vertrauten und Torwarttrainers Toni Tapalovic hart kritisiert ("Herz rausgerissen"). Die Bosse kündigten interne Gespräche mit ihm an.
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