Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia sieht sich im Bundesliga-Abstiegskampf mehr und mehr als Psychologe gefragt. Er spreche der Mannschaft "weiter gut zu, sowohl in Einzel-, als auch in Gruppengesprächen. Ich habe in diesem Job gelernt. Wenn es nicht so läuft, musst du sofort resetten und immer in Lösungen denken", sagte er vor dem Auswärtsspiel mit dem VfB bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Labbadia muss den VfB aus der Krise führen (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Labbadia muss den VfB aus der Krise führen
Foto: FIRO/FIRO/SID

Der erfahrene Coach setzt vor allem auf Kontinuität in der täglichen Arbeit. "Manchmal reicht es nicht, Dinge einmal zu machen. Wenn ich als Trainer schon beim ersten Mal aufgeben würde, hätten wir ein Problem. Ich muss manchmal Sachen zehn- oder 20-mal sagen oder ansprechen", ergänzte er.

Im engen Abstiegskampf käme es darauf an, betonte der 57-Jährige, "wer am Ende den längeren Atem hat. Wichtig ist, den Finger immer in die Wunde zu legen."

Es sind die branchenüblichen Parolen, die der als Retter verpflichtete Labbadia in der VfB-Krise bemüht. "Wir müssen noch weniger zulassen und aus unseren Möglichkeiten mehr machen. Es ist wichtig, keine Sekunde nachzulassen und Ruhe zu bewahren."

Verzichten müssen die Schwaben weiterhin auf den verletzten Torjäger Serhou Guirassy. Auch Pascal Stenzel steht wegen muskulärer Probleme weiter nicht zur Verfügung.

 

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