

Das Interesse der Bayern sei für ihn "total überraschend" gekommen, meinte Tuchel. In das erste Gespräch mit dem Münchner Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Dienstag sei er "sehr naiv" gegangen, berichtete der Nachfolger von Julian Nagelsmann, der einen Vertrag bis 2025 unterschrieb.
"Ich wusste nicht, was wir besprechen und worum es geht", gestand Tuchel. Bald sei ihm bewusst geworden, dass er im Klassiker am kommenden Samstag gegen den BVB debütieren könnte. "Es ist DAS Spiel im deutschen Fußball", sagte Tuchel, und habe "eine ganz neue Brisanz bekommen".
Eigentlich sei er "davon ausgegangen, dass ich meine Karriere im Ausland fortsetze", ergänzte Tuchel, an dem Tottenham Hotspur und Real Madrid dran gewesen sein sollen. "Ich musste erst mal drüber schlafen und nachdenken." Die "Größe der Aufgabe" habe aber die Zweifel überwogen.
Beim FC Bayern sieht Tuchel "einen der besten und talentiertesten Kader in Europa, das setzt mich natürlich unter Druck". Seine Spieler will er "nicht totreden", nicht alle Stars seien schließlich "happy" über die Neuerung: "Am schnellsten fasst man Vertrauen, wenn man gemeinsam auf den Platz geht." Das ist erstmals am Montag der Fall.
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