Peter Neururer (59) ist aktuell Trainer beim VfL Bochum und sprach offen darüber, was er von der Transferpolitik von Red Bull Leipzig oder Salzburg hält. RB Leipzig verpflichtete Bochums Jungtalent Lukas Klostermann im vorigen Transferfenster. Die Vorgangsweise des "Getränkeherstellers" und seines Sportdirektors stoßen Neururer sauer auf.

„Mit RB gibt es keine fairen Deals. Die können kaufen, wen sie wollen, das hat mit Sport nix zu tun. Das ist ein Witz, über den in Bochum keiner lacht", so Neururer zum Transfer von Klostermann. Neururer weiters: „Bei uns hätte er einen Weg eingeschlagen, von dem ich sage: Der führt ihn bis in die Nationalmannschaft. Jetzt spielt er in Leipzig in der U19. Das sind drei Schritte zurück." 

Der 59-Jährige vergleicht Leipzig auch mit Hoffenheim und bezieht unmißverständlich Stellung: „Was Red Bull-Inhaber Didi Mateschitz und Sportdirektor Ralf Rangnick da machen, machen sie sehr gut. Nur was gemacht wird, finde ich zum Kotzen. Das ist ein Konstrukt mit rein wirtschaftlichen Interessen im Hintergrund. Anders als zum Beispiel die TSG Hoffenheim. Da hat Dietmar Hopp in seinen Verein, der ihm seit Jahrzehnten am Herzen liegt, investiert. Und damit ist das ein Riesen-Unterschied zu RB Leipzig."

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