Vier Tage nach der 5:0-Gala in der Champions League gegen Besiktas Istanbul wurde Fast-Meister Bayern München vom grauen Alltag in der Fußball-Bundesliga eingeholt. Am 24. Spieltag mühten sich die Schützlinge von Trainer Jupp Heynckes zu einem 0:0 gegen Hertha BSC. Trotzdem baute Tabellenführer Bayern seinen Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund zunächst auf 20 Punkte aus.


Die Punkte acht, neun und zehn holte der VfB Stuttgart im Abstiegskampf unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut durch das 1:0 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt. Erik Thommy (13.) sorgte für das Siegtor.

Borussia Mönchengladbach beendete nicht nur seine Ergebniskrise, sondern auch die Torflaute. Nach vier Pleiten in Folge ohne eigenen Treffer gewannen die Fohlen bei Aufsteiger Hannover 96 mit 1:0 (0:0). Weltmeister Christoph Kramer (72.) erzielte das Tor des Tages. Für Borussen-Trainer Dieter Hecking war es an seiner ehemaligen Wirkungsstätte ein besonderer Erfolg.

1899 Hoffenheim und der SC Freiburg trennten sich 1:1 (0:0). Andrej Kramaric (57.) traf zum 1:0 für die TSG, Nils Petersen (66., Foulelfmeter) glich mit seinem zwölften Saisontor aus. Damit treten die Kraichgauer mit Trainer Julian Nagelsmann weiterhin auf der Stelle. Die Breisgauer holten hingegen einen weiteren Punkt im Abstiegskampf.

Komplettiert werden die Samstagspiele am Abend mit dem brisanten Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV (18.30 Uhr/Sky).

Am Freitagabend war der neue Trainer des VfL Wolfsburg, Bruno Labbadia, mit einem 1:1 (1:1) beim FSV Mainz 05 gestartet. Der Kroate Josip Brekalo (6.) traf für die Wolfsburger, die in den zurückliegenden zehn Partien nur einen Sieg geholt haben. Der FSV hat auch nur einen Erfolg in den vergangenen sechs Pflichtspielen gefeiert.

Daran änderte auch das Tor des Japaners Yoshinori Muto (44.) nichts. "Ich kann momentan keine Freude empfinden. Abstiegskampf ist Shit - das muss man einfach so sagen", kommentierte Labbadia.

 

SID