Nils Petersen vom SC Freiburg rechnet trotz seiner starken Torquote in der Fußball-Bundesliga nicht mit einer Nominierung für die WM in Russland. "Wenn sich jemand meldet, sagt man nicht nein. Aber ich gehe nicht davon aus. Den Sommerurlaub habe ich schon gebucht", sagte der 29-Jährige, mit zwölf Saisontoren derzeit bester deutscher Stürmer der Liga, bei Sport1.


Vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub Bayern München am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) belegt Petersen in der Torschützenliste Platz drei hinter dem Münchner Robert Lewandowski (20 Tore) und dem inzwischen von Borussia Dortmund zum FC Arsenal gewechselten Pierre-Emerick Aubameyang (13). Die Nationalstürmer Timo Werner (10) und Sandro Wagner (6) liegen hinter dem SC-Angreifer.

Während seiner Zeit in München hat Petersen laut eigener Aussage viel gelernt. "Ich bin in diesem Jahr reifer geworden, weil ich auf höchstem Niveau trainiert habe und ans Limit gehen musste", sagte der Olympia-Zweite, der in der Saison 2011/12 neun Spiele (zwei Tore) für die Münchner bestritten hatte. Seinen Abgang bedauert er trotzdem nicht: "Bayern München und die Champions League waren schön, aber irgendwann ist es an der Zeit, sich selbst einzuschätzen und zu wissen, für welche Mannschaft man wichtig ist."

 

SID