Vorstandschef Frank Wettstein hat den Profis von Fußball-Bundesligist Hamburger SV nach dem neuerlichen Trainerwechsel mit Konsequenzen gedroht. "Sollte das neue Trainerteam Spieler identifizieren, die sich nicht mit ausreichend Engagement den gemeinsamen Zielen widmen, kann es rigoros durchgreifen", wurde Wettstein in einem Interview auf hsv.de zitiert.


Der HSV hatte am Montag Trainer Bernd Hollerbach nach nur sieben Spielen entlassen und durch den bisherigen U21-Coach Christian Titz ersetzt. Die Hamburger hatten am Samstag mit 0:6 beim FC Bayern verloren.

"Mir hat es nicht gefallen, was ich zuletzt in München gesehen und mir anschließend von sportlich kompetenten Kollegen habe analysieren lassen", sagte Wettstein: "Bevor jetzt jemand denkt, dass einige unserer Spieler einfach lächelnd zum nächsten Klub gingen, falls wir absteigen sollten, dann muss ich mahnend den Finger heben."

Wettstein stellte klar, dass eine Großzahl der Profis gültige Zweitligaverträge habe. "Und wir werden bestimmt nicht jeden wechselwilligen Profi ziehen lassen, der uns mit in diese Lage gebracht hat."

 

SID