Berti Vogts hat seinen Ex-Verein Borussia Mönchengladbach scharf kritisiert. "Es wird immer versucht, alles ruhig und harmonisch zu lösen. Aber in der Position von Max Eberl wäre es nötig gewesen, kräftig auf den Tisch zu hauen und alles im Klub zu hinterfragen. Stattdessen wird die Schuld bei anderen gesucht – zum Beispiel beim Publikum oder der schlechten Stimmung", schreibt der ehemalige Fußball-Bundestrainer in seiner Kolumne bei t-online.de. Jetzt Fußballreise buchen!

Der Auftritt bei der 1:5-Niederlage am vergangenen Samstag bei Bayern München sei "einfach nur beschämend" gewesen. "Und auch sonst habe ich nicht viele gute Spiele gesehen in dieser Saison. Das wird verdrängt."

Die Borussia droht das internationale Geschäft in dieser Saison zu verpassen. Die Stimmung im Umfeld des fünfmaligen deutschen Meisters ist schlecht. Auch Trainer Dieter Hecking (Vertrag bis 2019) steht in der Kritik. "Ich weiß: Normalität ist nicht sexy", sagte Sportdirektor Eberl bei der Jahreshauptversammlung am Montagabend angesichts des momentan achten Tabellenplatzes: "Aber: Mittelmaß ist mir lieber als Abstiegskampf. Bei der Geschichte von Borussia Mönchengladbach ist Langeweile manchmal gar nicht so schlecht".

 

SID