Frankfurts scheidender Trainer Niko Kovac hat sich gegen Kritik an seinem Wechsel zum Fußball-Rekordmeister Bayern München verteidigt. "Die Bayern sind ein Weltklub. Dort irgendwann mal in Betracht gezogen zu werden, überhaupt einmal die Chance zu bekommen, diese Chance ist sehr, sehr gering. Die Möglichkeit, die sich mir an dem Tag geboten hat, die musste ich wahrnehmen", sagte Kovac laut kicker am Dienstag. Jetzt Fußballreise buchen!

Der 46-Jährige widersprach Medienberichten, wonach es schon vor Wochen eine Einigung mit Bayern gegeben habe. Allerdings habe er sich "gedanklich" schon länger damit auseinandergesetzt, wie er bei einer Bayern-Anfrage reagieren würde. "Es ist normal und menschlich, dass sich jeder Gedanken macht, was wäre, wenn. Die Leistung von mir und meiner Mannschaft hat darunter aber überhaupt nicht gelitten", sagte Kovac.

Der gebürtige Berliner, der ab der kommenden Saison den Trainerposten beim Rekordmeister übernimmt, bestätigte zudem eine Ausstiegsklausel in seinem Frankfurter Vertrag für Vereine aus der Champions League. "Meine Erwartungshaltung an mich selbst ist eine hohe. Ich war von mir persönlich überzeugt, dass ich es im Zusammenspiel mit der Mannschaft schaffen könnte, für Klubs aus diesen Bereichen interessant zu werden", betonte er: "Deswegen habe ich damals diese Klausel reinsetzen lassen."

 

SID