Der deutsche Frauenfußball-Meister VfL Wolfsburg will mit einem selbstbewussten Auftritt den letzten Schritt ins Champions-League-Finale machen. "Mit den drei Auswärtstoren haben wir eine gute Grundlage gelegt. Aber wir dürfen uns darauf nicht ausruhen, sondern wollen selbst aktiv sein", sagte Trainer Stephan Lerch vor dem Halbfinal-Rückspiel am Sonntag (17.30 Uhr/Sport1) gegen den FC Chelsea. Das Hinspiel am vergangenen Sonntag in London hatte der VfL 3:1 gewonnen. Jetzt Fußballreise buchen!

Auf dem Weg ins Endspiel am 24. Mai in der ukrainischen Hauptstadt sowie zum erhofften zweiten Triple nach 2013 warnte der 33 Jahre alte Coach allerdings auch: "Ich erwarte, dass Chelsea noch mal alles versuchen wird. Darauf müssen wir uns einstellen." Zudem gelte es, bei den Blues die Kreise der Schweizerin Ramona Bachmann einzuschränken. Die Ex-Wolfsburgerin hatte im ersten Vergleich aufgrund einer Gelbsperre gefehlt.

Dem seit 17 Pflichtspielen ungeschlagenen Bundesliga-Tabellenführer winkt in der Königsklasse der vierte Finaleinzug der Vereinsgeschichte. Im Triple-Jahr 2013 sowie ein Jahr darauf konnte der VfL den Henkelpokal gewinnen, im Endspiel 2016 unterlag Wolfsburg dem Starensemble von Olympique Lyon im Elfmeterschießen.

Der Titelverteidiger um DFB-Kapitänin Dzsenifer Marozsan könnte auch in diesem Jahr der Gegner im Finale sein. Der französische Serienchampion geht im zweiten Halbfinale mit einem 0:0 ins Heim-Rückspiel gegen Manchester City am Sonntag (14.45 Uhr).

 

SID