Schmadtke kritisiert Pyrotechnik
Schmadtke kann nicht verstehen, "warum wir jahrelang gegen Pyro wettern und dann auf einmal solche Versuche starten in Hamburg. Das ist mir unbegreiflich", sagte der Manager. Der HSV hatte Anfang Februar mit der ersten legalen Pyro-Show im deutschen Profi-Fußball für viel Aufsehen gesorgt. Vor der Partie gegen den Karlsruher SC wurden beim Einlaufen der Teams vor der Nordtribüne im Volksparkstadion kontrolliert zehn Rauchtöpfe gezündet.
HSV-Klubboss Bernd Hoffmann hatte den Test positiv bewertet und das Vorgehen als alternativlos bezeichnet. Schließlich habe der "bisherige Weg - immer höhere Geldstrafen für immer mehr Pyro-Einsätze - bislang zu nichts geführt" und werde "uns auch künftig nicht" weiterbringen, sagte Hoffmann.
In Malmö hatten die mitgereisten Wolfsburger Fans immer wieder Pyro gezündet. "Ich verstehe den Thrill nicht bei der ganzen Geschichte. Ich verstehe nicht, was das bringt", sagte Schmadtke und äußerte auch Kritik an den Kontrollen am Stadion: "Ich frage mich, was die Security hier beim Einlass gemacht hat. Das war schon eine relativ große Menge. Ich weiß nicht, ob die das mit dem Einkaufswagen reingebracht haben - so viel ist schon ungewöhnlich."
SID