Erst jubelten Mesut Özil, Bernd Leno und Shkodran Mustafi über einen traumhaften Fallrückzieher von Pierre-Emerick Aubameyang, wenige Minuten später waren die Stars des FC Arsenal am Boden zerstört. Der frühere Dortmunder Aubameyang verließ das Emirates-Stadium gar unter Tränen. Jetzt Fußballreise buchen!
Harte Kritik an Mesut Özil und Arsenal

Harte Kritik an Mesut Özil und Arsenal

"Das ist sehr, sehr hart. Das Last-Minute-Tor ist für uns sehr unglücklich", sagte der Torjäger nach dem 1:2 (0:1, 0:0) nach Verlängerung und dem überraschenden Europa-League-Aus der Gunners gegen Olympiakos Piräus maßlos enttäuscht.

"Zerstört: Schreckliche Gunners scheitern nach einem Herzschlagfinale", titelte The Sun. Vor allem 2014-Weltmeister Özil kam in der Bewertung nicht gut weg. "Wenig effektiv und schlampig" sei sein Spiel gewesen, so das Boulevardblatt. "Özil war unsichtbar", urteilte der Mirror. "Wie geht es bei Arsenal nun weiter nach dieser chaotischen Nacht?", fragte The Telegraph. Alles müsse "sofort auf den Prüfstand", forderte der frühere Verteidiger Martin Keown bei BT Sport.

Pape Abou Cisse (53.) hatte die Griechen, in der Champions-League-Gruppenphase Gegner des FC Bayern, nach dem 0:1 im Hinspiel in die Verlängerung geschossen. Aubameyang (113.) glich für den letztjährigen Finalisten sehenswert aus, doch Yousef El Arabi (120.) zerstörte alle Träume des englischen Traditionsklubs auf den Einzug ins Achtelfinale. Aubameyang hatte kurz zuvor noch die Riesenchance für die Gunners vergeben.

"Das tut sehr weh. Fußball kann manchmal sehr grausam sein. Gegen so eine Defensive ist es immer schwer, aber wir hatten genügend Chancen, um das Spiel locker für uns zu entscheiden", sagte Gunners-Trainer Mikel Arteta nach der Fortsetzung einer enttäuschenden Saison. In der Premier League belegen die Gunners nur Rang neun, weit entfernt davon, das Ziel Champions League noch zu erreichen.

 

SID