Auch wenn die bis zu 70.000 heißblütigen Fans im Olympiastadion wegen der Corona-Pandemie fehlen werden: Um die Gruppenphase der Europa League zu erreichen, müssen sich die Profis des VfL Wolfsburg am 1. Oktober gegen AEK Athen steigern, um zumindest bis Weihnachten im internationalen Geschäft zu bleiben.
Seine Wölfe müssen sich steigern: Oliver Glasner

Seine Wölfe müssen sich steigern: Oliver Glasner

"Es gibt in Europa keine leichten Spiele mehr", sagte VfL-Kapitän Josuha Guilavogui nach dem mühsamen 2:0 (1:0)-Sieg in der dritten Qualifikationsrunde gegen den FK Desna Tschernihiw. Selbst als die harmlosen Gäste aus der Ukraine in der letzten halben Stunde in Unterzahl agieren mussten, strahlten die Niedersachsen keine Souveränität aus.

Ansatzpunkte zur Kritik gab es genügend, aber der während der Partie mehrfach ungewohnt aufgebrachte Oliver Glasner nahm anschließend verbal Rücksicht auf seine Schützlinge, die zum vierten Mal binnen zwölf Tagen zu einem Pflichtspiel antreten mussten. "Ich bin sehr zufrieden, dass wir weitergekommen sind und auch zum dritten Mal zu Null gespielt haben", sagte der österreichische Trainer.

Da passte es Glasner viel weniger, dass Innenverteidiger Maxence Lacroix verletzt ausgewechselt werden musste und Mittelfeldspieler Josip Brekalo wegen einer Fußverletzung komplett pausierte. Bei beiden ist noch nicht klar, ob sie den Norddeutschen am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) beim SC Freiburg zur Verfügung stehen werden.

 

SID