Großer Jubel in Frankfurt nach magischer Europacup-Nacht (Foto: SID)
Die Europa-League-Experten vom Main machten nicht nur einen großen Schritt Richtung K.o.-Phase, sie zeigten auch die erhoffte Reaktion auf die enttäuschende Leistung gegen Hertha BSC (1:2) zuletzt. Es sei vielleicht so "wie zu Hause", sagte Glasner. Manchmal müsse man "ein bisschen mit den eigenen Kindern schimpfen. Trotzdem ist es dann wichtig, sie am nächsten Tag wieder in den Arm zu nehmen".
Genau das wirkte ganz offensichtlich. Die Hessen überzeugten auf ganzer Linie, nahmen dadurch auch die euphorisierten Fans mit und verdienten sich die Ehrenrunde durchs Stadion. "Es ist immer etwas ganz Besonderes im Europacup bei Flutlicht mit den Fans", sagte Sebastian Rode: "Da weiß jeder, was die Stunde geschlagen hat".
Dank der Treffer von Rafael Borre (26., Foulelfmeter), Almamy Toure (45.+3) und Daichi Kamada (59.) haben die Frankfurter nun sogar den Gruppensieg vor Augen. "Ich habe es genossen. Es war ein hochverdienter Sieg", sagte Glasner, der aufgrund des bislang enttäuschenden Saisonverlaufs in der Bundesliga aber auch warnte.
Es sei wichtig, "jetzt nicht wieder in totale Euphorie zu verfallen", sagte er vor der Partie am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) beim VfL Bochum. Auch Rode machte deutlich, dass es nicht nur zähle, "gegen eine Champions-League-Mannschaft wie Piräus Leistung zu zeigen - sondern auch gegen einen Aufsteiger wie Bochum".
SID