Thorsten Fink (50) ist mit Austria Wien in der Europa League gescheitert. Am letzten Vorrundenspieltag kamen die Österreicher gegen AEK Athen im heimischen Stadion nicht über ein 0:0 hinaus und mussten den Gästen aus Griechenland in der Gruppe D den Vortritt lassen. Die Wiener wären mit einem Sieg in die Zwischenrunde eingezogen.

Athen kam als Tabellenzweiter gemeinsam mit dem AC Mailand weiter, der sich bereits zuvor den Gruppensieg gesichert hatte. Die Italiener mussten im ersten Europa-League-Spiel unter ihrem neuen Trainer Gennaro Gattuso ein 0:2 (0:1) gegen HNK Rijeka aus Kroatien hinnehmen.

Die beiden Plätze für die Runde der letzten 32 gingen in der spannenden Gruppe F an Lokomotive Moskau und den FC Kopenhagen. Russlands Pokalsieger Moskau kam durch ein 2:0 (0:0) bei FC Zlin/Tschechien als Gruppenerster weiter, der dänische Meister Kopenhagen wurde nach dem 2:0 (0:0) über Sheriff Tiraspol/Moldawien Zweiter.

In der Gruppe A folgte FK Astana Gruppensieger FC Villarreal/Spanien in die nächste Runde. Die Kasachen gewannen 1:0 (1:0) bei Slavia Prag und verdrängten die Tschechen noch vom zweiten Platz.

Fink hatte seinen Klub vor dem letzten Gruppenspiel wegen der Personalsituation kritisiert. "Man kann nicht von Meisterschaften und dem großen Verein Austria Wien reden, aber gleichzeitig so eine Kaderpolitik betreiben. Ich habe meine Ziele, ich muss nicht betteln, um hier zu sein", sagte der ehemalige Trainer des Hamburger SV. Natürlich sei er froh, "bei einem guten Klub wie der Austria zu sein, aber ich muss nicht klammern."

SID