"Es ist nicht nur ärgerlich, es tut total weh", sagte Arnautis und kritisierte: "Wir waren heute nicht reif genug, um das Spiel noch zu drehen." Bei ungemütlicher Witterung in Kopavogur rannte der Bundesliga-Dritte der Vorsaison früh einem Rückstand hinterher. Die ehemalige Wolfsburgerin Claudia Neto (14.) ließ den portugiesischen Vize-Meister nach einem ungenauen Befreiungsschlag von Eintracht-Torhüterin Stina Johannes jubeln.
Unter Zugzwang tat sich die harmlose SGE-Offensive um Kapitänin Laura Freigang schwer gegen taktisch clevere Gegnerinnen, die in der Folge vor allem auf Umschaltsituationen lauerten. Mangelnde Präzision im Spielaufbau machte die Bemühungen der Eintracht immer wieder zunichte, ganz spät sorgte dann Ana Borges (90.+5) für den Endstand.
In der vergangenen Spielzeit hatte Frankfurt die Gruppenphase erreicht, den Einzug in die K.o.-Runde aber verpasst. Aus der Bundesliga ist einzig Meister Bayern München für die am 8. Oktober beginnende Gruppenphase der Champions League gesetzt. Der Vize-Meister VfL Wolfsburg steigt in den Play-offs ab 18. September ein. Ausgelost wird die zweite Runde der Qualifikation am kommenden Montag.
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