Dänemarks U21 ist einer der deutschen Gruppengegner
Das liegt vor allem an zwei Namen: Flügelflitzer Jacob Bruun Larsen (20) von Borussia Dortmund wurde 2018 zu "Dänemarks Talent des Jahres" gekürt. Und dann ist da noch Robert Skov vom FC Kopenhagen. Der 23-Jährige glänzte in der EM-Qualifikation mit acht Toren und knackte vergangene Saison mit 29 Treffern den Liga-Rekord in Dänemark.
Dänemarks Stärke liegen in der Offensive, hinten hakt es dagegen. Kurz vor der EM fiel auch noch Joachim Andersen von Sampdoria Genua aus, der in der Innenverteidigung gesetzt war. Bruun Larsen setzt nicht nur deshalb auf den Teamgedanken. "Unser Zusammenhalt ist außergewöhnlich. Wir kennen uns alle sehr gut, viele von uns sind zusammen groß geworden." Als zusätzliche Motivation erhielt der BVB-Profi kurz vor dem Turnier die Nachricht, dass seine krebskranke Schwester Line geheilt ist.
Die Qualifikation überstand das Team von Trainer Niels Frederiksen, der zur kommenden Saison Chefcoach bei Bröndby IF wird, souverän. In zehn Spielen gab es nur eine Niederlage, das bedeutete Platz eins vor den starken Polen, die sich über die Play-offs ebenfalls für die EM qualifizierten.
Zum dänischen Kader gehören neben Bruun Larsen zwei weitere Deutschland-Legionäre: Andreas Poulsen kam bei Borussia Mönchengladbach vergangene Saison nur im DFB-Pokal zum Einsatz, Innenverteidiger Asger Sörensen war Stammspieler bei Zweitligist Jahn Regensburg.
Die Statistik spricht klar für die deutsche Mannschaft. Bislang gab es zehn Vergleiche der U21-Teams beider Länder. Sechsmal gewann Deutschland, nur einmal (1993) Dänemark.
SID