Ein Gewinner der EM ist Österreichs U21 schon jetzt, ganz unabhängig vom Ausgang des Turniers. Hans Krankl habe schon angerufen, "und der Schachner Walter auch", sagte Trainer Werner Gregoritsch nach dem unerwartet guten Auftakt und schaute zufrieden in die Runde: "Alles was Rang und Namen hat, hat gratuliert." Jetzt Fußballreise buchen!
Trainer der ÖFB-U21: Werner Gregoritsch

Trainer der ÖFB-U21: Werner Gregoritsch

Der Vater von Augsburg-Profi Michael Gregoritsch hat allen Grund, stolz auf seine Mannschaft zu sein. Zum ersten Mal nimmt Österreich an einer U21-EM teil, mit dem Sieg gegen Serbien (2:0) hatte der Turnier-Neuling schon das Soll erfüllt, auch wenn gegen Dänemark (1:3) ein Rückschlag erfolgte.

Vor allem die Art und Weise überzeugte. Hinten hält der Augsburger Kevin Danso alles zusammen, Xaver Schlager (RB Salzburg) läuft und läuft, und auch vorne klappt es plötzlich. "Wir wollen auch in der Offensive erfolgreich sein. Wir wollen nicht mit dem Doppeldecker-Bus im Tor parken", sagte Gregoritsch.

Eigentlich hatte Österreich die Qualifikation für die EM schon verspielt, rettete sich mit fünf Siegen aus sechs Spielen aber in die Play-offs. Erfolgreichster Torschütze der Qualifikation war Mathias Honsak von Zweitligist Holstein Kiel mit sechs Treffern. Neben Honsak und Danso stehen aus der Bundesliga auch Marco Friedl (Werder Bremen), Philipp Lienhart (SC Freiburg), Stefan Posch (TSG Hoffenheim) und Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim) im ÖFB-Kader.

Zehnmal hat eine deutsche U21 bislang gegen den Nachbarn gespielt, die Bilanz ist mit neun Siegen und einem Remis (1983) überragend.

 

SID