Die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat ebenso wie Bundestrainer Joachim Löw die Verlegung der EM-Endrunde auf den nächsten Sommer als alternativlos bezeichnet. "Wir alle müssen die Gesundheit und das Leben von Menschen schützen, das gilt selbstverständlich auch für den Fußball", sagte Löw. DFB-Präsident Fritz Keller meinte: "Es gibt keine Alternative zur Verschiebung".
Löw kann die EM-Verlegung verstehen

Löw kann die EM-Verlegung verstehen

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte bei ihrem Krisengipfel am Dienstag entschieden, die EURO zu verlegen. Als neuer Termin wurde der Zeitraum vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 vorgeschlagen - ob diese Endrunde dann ebenfalls in zwölf Ländern ausgetragen werden soll, wurde nicht näher erläutert.

"Unsere Nationalspieler (...) hätten natürlich wahnsinnig gerne die EURO im Sommer gespielt, was sie sich auch erarbeitet hatten. Jeder Sportler lebt doch für diese großen Spiele, für diese großen Turniere, die ein Land, einen ganzen Kontinent oder bei Weltmeisterschaften die ganze Welt begeistern", betonte Löw.

Ähnlich äußerte sich Oliver Bierhoff, der DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie brachte aber ebenfalls Verständnis für die Entscheidung auf. "So gerne wir nun gegen Italien und Spanien, insbesondere aber die EURO 2020 im Sommer mit unserer jungen Mannschaft und den drei tollen Heimpartien in München gespielt hätten, so alternativlos sind diese Entscheidungen im Moment", sagte er.

 

SID