Fußball-Nationalspieler Amin Younes sieht sich zu Unrecht auf seine Dribbelkünste reduziert. "Mich nervt das immer ein kleines bisschen, wenn ich ehrlich bin", sagte der Offensivmann vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt vor dem Auftakt der WM-Qualifikation: "Das ist genauso wichtig wie das Eins-gegen-eins und die Qualität am Ball."
Younes wurde erstmals wieder für das DFB-Team nominiert

Younes wurde erstmals wieder für das DFB-Team nominiert

Der 27-Jährige ist erstmals seit dreieinhalb Jahren wieder für die deutsche Nationalmannschaft nominiert, daher will er sich in den Spielen gegen Island am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL), in Rumänien und gegen Nordmazedonien unbedingt festbeißen. "Mein EM-Traum ist sehr, sehr groß", betonte er: "Mein Ziel ist, dabeizubleiben und an meine guten Leistungen anzuknüpfen."

Über allem stehe der Erfolg der Mannschaft. "Es geht um Deutschland", sagte Younes. "Wir wollen zusammen das maximale Ziel erreichen - davon möchte ich gerne ein Teil sein." In Frankfurt könne er "frei aufspielen und der Mannschaft helfen", dies wolle er auch ins Nationalteam tragen. Zusammen mit einem Schuss Verrücktheit.

"Ich bin ein Fan von Bolzplatzmentalität, von den spektakulären Dingen. Das wollen die Menschen im Stadion sehen", sagte Younes: "Wer die Straße kennt, weiß, dass da auch tolle Fußballer sind." Wichtig sei es jedoch, komplett zu sein.

 

SID