Der italienische Fußball-Verbandspräsident Gabriele Gravina hat Premierminister Mario Draghi aufgefordert, sich für die Zulassung von Zuschauern bei den EM-Spielen in Rom einzusetzen. Es sei wichtig, dass der Verband der UEFA bis zum vereinbarten Termin am 19. April die Garantie geben könne, dass mindestens 25 Prozent der Plätze im Olympiastadion besetzt sein werden, hieß es in einem Schreiben von Gravina an Draghi.
Italiens Fußball-Verbandspräsident Gabriele Gravina

Italiens Fußball-Verbandspräsident Gabriele Gravina

Die zur Sport-Staatssekretärin aufgerückte sechsmalige Florett-Olympiasiegerin Valentina Vezzali sicherte ihren vollen Einsatz zu, damit die vier Spiele wie geplant in Rom stattfinden können. In der italienischen Hauptstadt sollen bei der EM (11. Juni bis 11. Juli) drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen werden.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte acht Städten, die eine teilweise Zulassung von Zuschauern garantierten, grünes Licht gegeben. München, Dublin, Rom und Bilbao konnten dies aber noch nicht versichern und müssen bis zur Exko-Sitzung ihre Konzepte nachbessern. Sollten keine Fans garantiert werden können, droht der Verlust der Spiele.

 

SID