Poulsen (l.) spricht über den Eriksen-Schock (Foto: SID)
Der Profi von RB Leipzig fühlte sich wie seine Teamkollegen auch überrumpelt. "Wir standen unter Stress und unter Schock", verriet er: "Da gab es in unserem Kopf nur links oder rechts, a oder b. Und da haben wir uns für die bessere von zwei schlechten Möglichkeiten entschieden."
Ihn selbst habe der Vorfall nicht grundsätzlich verändert, was auch seiner Lebensgeschichte liege, erklärte Poulsen: "Mein Vater starb, als ich ein Kind war. Die Gedanken, die in solchen Situationen entstehen, hatte ich schon vor Jahren." Er habe früh lernen müssen, "dass der Tod ein Teil des Lebens ist." Aber zum Glück sei Eriksen "nicht gestorben".
Eriksens Ziel, mit Hilfe eines implantierten Defibrillators wieder professionell Fußball zu spielen, unterstützt Poulsen voll und ganz. "Er liebt Fußball. Das ist sein Leben. Er hat immer noch Bock", sagte der 27-Jährige: "Es wäre schön, wenn er wieder Fußball spielen dürfte - wo auch immer."
SID