Neuling Kevin Schade hat seine Kollegen in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sofort begeistert. "Kevin hat Qualitäten, die selten sind im deutschen Fußball", schwärmte Stürmer Niclas Füllkrug von dem Offensivspieler.

Ex-Freiburger Schade vor Nationalmannschafts-Debüt (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Ex-Freiburger Schade vor Nationalmannschafts-Debüt
Foto: FIRO/FIRO/SID

Der Profi des englischen Premier-League-Klubs FC Brentford ist einer von sechs Neulingen im Aufgebot für die Länderspiele gegen Peru am Samstag in Mainz (20.45 Uhr/ZDF) und drei Tage später gegen Belgien in Köln. Wie Malick Thiaw (AC Mailand), der Stuttgarter Josha Vagnoman, Felix Nmecha aus Wolfsburg und Rückkehrer Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) wäre er noch für die U21 spielberechtigt.

"Ich finde, dass die Verbindung sehr wichtig ist zwischen der A-Nationalmannschaft und der U21, dass es für uns leichter ist, sich einzugliedern", sagte Schade. Als Symbol für die neue Nähe diente ein gemeinsames Mannschaftsfoto beim Training am Mittwoch.

Schade, als dessen Qualitäten die Schnelligkeit und das Kopfballspiel gelten, staunte dabei nicht schlecht. "Die Qualität ist sehr, sehr hoch, daran muss man sich gewöhnen", gab der 21-Jährige zu, "ich sauge alles auf."

Mit der Nominierung gehe "ein Kindheitstraum" für ihn in Erfüllung, "das ist das Höchste, was es gibt, ich war auf jeden Fall überrascht", sagte der frühere Freiburger. Schade war erst im Januar auf die Insel gewechselt, im Sommer wird ihn Brentford für eine Ablöse von 25 Millionen Euro fest verpflichten.

"Ich denke, dass der Spielstil in England besser zu mir passt", sagte er. Allerdings habe er Zeit gebraucht, um wirklich anzukommen - nicht nur wegen einer Verletzung. "Mit Englisch war es anfangs schwieriger", sagte er schmunzelnd über den Dialekt vor Ort, "manche Leute verstehe ich immer noch nicht."

 

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