Das Fehlen seines Abwehr-Kollegen Niklas Süle im Kader für die anstehenden drei Länderspiele hat auch den Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger überrascht. "Natürlich ist man verwundert, dass er nicht dabei ist", sagte der Innenverteidiger von Real Madrid im Frankfurter DFB-Campus: "Das ist die Entscheidung des Trainers, das muss man akzeptieren. Er fehlt natürlich, er ist qualitativ ein sehr guter Spieler. Ich hoffe, er ist bald wieder da."

Rüdiger (l.) und Süle bei der WM in Katar (Foto: AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV)
Rüdiger (l.) und Süle bei der WM in Katar
Foto: AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV

Bundestrainer Hansi Flick hatte Süle (Borussia Dortmund) für die Spiele gegen die Ukraine (12. Juni), Polen (16. Juni) und Kolumbien (20. Juni) nicht berücksichtigt. In einem FAZ-Interview kritisierte er überdies, Süle reize sein riesiges Potenzial nicht aus. Der 27-Jährige, sagte Flick, lasse "noch einiges liegen".

DFB-Sportdirektor Rudi Völler hatte sich dieser kritischen Einschätzung am Freitag angeschlossen. "Wir wären alle froh, wenn Niklas Süle sein Potenzial, das er hat, voll ausschöpfen würde. Wir wünschen uns alle, dass er über gute Leistungen auf den Zug aufspringt", sagte Völler.

 

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