Mesut Özil ist nach überstandenen Knieproblemen ins Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurückgekehrt. Der nach der Erdogan-Affäre in der Kritik stehende Özil nahm wie alle anderen 22 Spieler an der ersten Einheit des Weltmeisters am Mittwochvormittag auf russischem Boden teil. Die WM-Generalprobe gegen Saudi-Arabien (2:1) hatte der Spielmacher des FC Arsenal aufgrund einer Knieprellung verpasst.

Das Training auf dem Gelände des russischen Spitzenklubs ZSKA Moskau in Watutinki war öffentlich. Rund 150 Fans jubelten Bundestrainer Joachim Löw und seinen Spielern zu.

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Obwohl Mesut Özil beim letzten WM-Test gegen Saudi-Arabien in Leverkusen nur auf der Bank saß, wurde er von Teilen der eigenen Fans mit Schmähungen bedacht. Der Grund: Sein Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und ein gemeinsames Foto, das vielen immer noch aufstößt. Ein Statement von Özil gab's bisher nicht - und ist auch während der WM nicht zu erwarten. Dabei klebt dieses heikle Thema wie ein schwarzer Schatten am begnadeten Mittelfeld-Regisseur, zumal der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach dem Özil-Treffen mit Erdoğan in seiner Außendarstellung nicht die allerbeste Figur abgab.

Nur eine Person scheint die ganze Aufregung nicht aus der Ruhe zu bringen: Bundestrainer Joachim Löw. Er richtet seinen Fokus einzig und allein auf das Projekt Titelverteidigung - mit Özil als Kreativkopf im offensiven Zentrum.

SID