Laut Kovac ist die Schnelligkeit der Profis inzwischen das entscheidende Kriterium. "Früher hieß es, die Großen fressen die Kleinen. Heute heißt es: Die Schnellen fressen die Langsamen. Der Trend geht eindeutig in Richtung Spieler, die die Fähigkeiten eines Sprinters mit denen eines Jongleurs kombinieren", führte Kovac aus: "Sie machen den Unterschied, weil sie in den extrem engen Räumen, die die Verteidigungsreihen noch lassen, immer noch etwas kreieren können. Und das Umschaltspiel, offensiv wie defensiv, steht und fällt natürlich mit der Schnelligkeit."
Ein weiterer wichtiger Punkt für den ehemaligen Coach von Eintracht Frankfurt ist das Thema Leidenschaft. Dies hatte er auch schon bei seiner Vorstellung in München am Montag herausgestellt. "Mit Kräftesparen und Verwalten kommt man nicht mehr weit", unterstrich er jetzt: "Die erfolgreichen Mannschaften fragen nicht nach Aufwand und Ertrag, sie arbeiten und kämpfen mit einem Feuer in den Augen, von der ersten bis zur letzten Minute."
SID