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Einst flog Franz Beckenbauer im Hubschrauber über sein Land, heute schlendert der Kaiser durch Europa. Gut, nur durch die Miniaturversion im badischen Rust, und dennoch ist die große Fußball-Welt im Europa-Park ganz weit weg. Beim Kurzurlaub mit der Familie zwischen Italiens "Volo da Vinci", Frankreichs "Euro-Tower" oder der griechischen Wasserachterbahn "Poseidon" spielt die WM in Russland für Beckenbauer kaum eine Rolle.

Er hat sich mittlerweile so weit von seinem einstigen Alltag entfernt, dass den Weltmeister von 1974 und 1990 sogar der Sachverstand im Stich lässt. Wie viele andere hatte Beckenbauer für das Halbfinale "Deutschland, Argentinien, Brasilien und Spanien auf dem Zettel". Am Anfang habe er "auf Deutschland getippt, dann auf Brasilien als Weltmeister", sagte er: "Wenn ich jetzt auf ein Land tippe, dann werden die es eh nicht."

England gegen Frankreich, das könne er sich für das Finale vorstellen, "beide haben ein gewaltiges Potenzial", sagte Beckenbauer. Allzu sehr reißt ihn das Turnier jedoch nicht mehr mit. "Schlussendlich", sagte er lapidar, "soll der Bessere gewinnen." Na dann!

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SID