Der Argentinier Ricardo Gareca bleibt für mindestens drei weitere Jahre Trainer der Fußball-Nationalmannschaft Perus. Das gab der 60-jährige am Mittwoch bekannt. Sollten sich die Südamerikaner für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar qualifizieren, verlängert sich Garecas Vertrag um ein weiteres Jahr. Jetzt Fußballreise buchen!

Die positive Nachricht von der Verlängerung mit Gareca kommt für Edwin Oviedo, den Präsidenten des peruanischen Verbandes (FPF), wohl zur richtigen Zeit. Dieser soll einem Richter WM-Tickets gegeben haben, um aus einer Morduntersuchung herausgenommen zu werden. Die Staatsanwaltschaft wirft Oviedo vor, Anführer einer kriminellen Vereinigung zu sein, die Mitarbeiter seines ehemaligen Zuckerunternehmens getötet haben soll. Oviedo bestreitet alle Vorwürfe.

Gareca ist seit 2015 im Amt. Er hatte mit Peru erstmals seit 1982 die Qualifikation für eine WM geschafft und wurde dadurch zum Nationalhelden. Trotz des vorzeitigen Ausscheidens in Russland war Gareca in der Hauptstadt Lima mit einer lebensgroßen Statue geehrt worden. Peru war bei der WM nach zwei Niederlagen gegen Dänemark und Frankreich sowie einem Sieg gegen Australien in der Vorrunde gescheitert.

 

SID