Am Donnerstag vergibt das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) die EM 2024 nach Deutschland oder in die Türkei. Der Dachverband hat den Tag der Entscheidung minutiös geplant. Ein Überblick: Jetzt Fußballreise buchen!

9.00 Uhr: Das Exekutivkomitee kommt zu einer ersten Sitzung zusammen. Noch geht es um andere Themen. Auf der Tagesordnung steht beispielsweise: "Informationen zu den Nationalmannschaftswettbewerben". DFB-Präsident Reinhard Grindel, der gleichzeitig UEFA-Vizepräsident ist, und sein türkischer Amtskollege Servet Yardimci nehmen ganz normal teil

12.00 Uhr: Mittagspause. Zeit für letzte Gespräche.

13.00 Uhr: Präsentation der Bewerbungen durch die beiden Kandidaten. Wer zuerst auf die Bühne muss, wir der Losentscheid festgelegt. Jede Delegation präsentiert ein maximal achtminütiges Video und steht 15 Minuten für Fragen zur Verfügung. Der DFB schickt Grindel, EM-Botschafter Philipp Lahm, Bundestrainer Joachim Löw, Generalsekretär Friedrich Curtius, Bewerbungschef Markus Stenger und Nationalspielerin Celia Sasic ins Rennen.

13.50 Uhr: Präsentation des UEFA-Evaluierungsberichts. Die Bewerber verlassen dafür den Raum. Gut für den DFB: Die deutsche Bewerbung kommt in der Bewertung durch die UEFA-Administration besser weg. In der türkischen Bewerbung fehlt unter anderem ein "Aktionsplan in Sachen Menschenrechte".

im Anschluss: Abstimmung durch das UEFA-Exekutivkomitee. Bis zu 17 Funktionäre sind wahlberechtigt. Die Wahl ist geheim, Enthaltungen sind möglich. Bei Stimmgleichheit entschiedet UEFA-Präsident Aleksander Ceferin über den Ausrichter. Der Slowene könnte dann auch losen.

Gegen 14.45 Uhr: Bekanntgabe des Ausrichters der EM 2024 durch den UEFA-Präsidenten. (SID)

 

SID