Joachim Löw hat die Kritik seines langjährigen Kapitäns Michael Ballack gelassen gekontert. "Er kann gerne was sagen, das ist völlig egal. Jeder kann gerne seine Meinung sagen", sagte der Bundestrainer vor dem Nations-League-Spiel am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Amsterdam gegen die Niederlande. Jetzt Fußballreise buchen!

Ballack hatte betont, er sei "wie viele andere überrascht", dass Löw nach dem WM-Desaster seinen Job behalten habe und seinem früheren Chef indirekt einen Rücktritt nahegelegt. "Ich habe das gesehen, die Überschrift, aber nicht gelesen, weil es mich diese Woche nicht interessiert, da habe ich andere Gedanken", sagte Löw, "und nächste Woche erst recht nicht".

Löw (58) präsentierte sich in Amsterdam außergewöhnlich ruhig. "Ich bin jetzt seit 2006 Nationaltrainer", sagte er, "ich spüre nicht mehr Druck als bei der Heim-WM 2006, der WM 2010 oder 2014. Warum sollte ich?"

 

SID