Superstar Lionel Messi als ewiger Hoffnungsträger, dazu zwei Überraschungen: Argentiniens Fußball-Nationaltrainer Jorge Sampaoli hat am Montag seinen endgültigen Kader für die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) bekanntgegeben. Der 58-Jährige verzichtete auf Italiens Torschützenkönig Mauro Icardi, der am Sonntag seinen 29. Ligatreffer für Inter Mailand erzielt hatte. Dagegen berief er Torhüter Franco Armani vom argentinischen Klub River Plate ohne ein einziges Länderspiel. Jetzt Fußballreise buchen!

Vom Team, das bei der WM 2014 Deutschland im Finale unterlag, sind nur noch acht Spieler dabei. Insgesamt griff Sampaoli in seiner knapp einjährigen Amtszeit bislang auf 55 Spieler zurück. Ersatzkeeper Armani würde in Russland jedoch als einziger aus dem Kader sein Debüt feiern.

Argentinien, Weltmeister von 1978 und 1986, beginnt in dieser Woche die WM-Vorbereitung im Verbandsquartier Ezeiza in Buenos Aires. Die erste Etappe endet am 29. Mai mit einem Testspiel gegen Haiti im Bombonera-Stadion von Boca Juniors. Anschließend folgt ein Trainingslager auf dem Klubgelände des FC Barcelona. Nach einem zweiten WM-Härtetest am 9. Juni gegen Israel in Jerusalem geht es sofort weiter ins WM-Camp nach Bronnizy, das rund 50 Kilometer vor den Toren Moskaus liegt.

Argentinien trifft bei der WM in der Vorrundengruppe D auf Neuling Island (16. Juni), Kroatien (21. Juni) und Nigeria (26. Juni). – Das argentinische Aufgebot:

Tor: Sergio Romero (Manchester United), Wilfredo Caballero (FC Chelsea), Franco Armani (River Plate Buenos Aires)

Verteidigung: Gabriel Mercado (FC Sevilla), Cristian Ansaldi (FC Turin), Nicolas Otamendi (Manchester City), Federico Fazio (AS Rom), Marcos Rojo (Manchester United), Nicolas Tagliafico (Ajax Amsterdam), Marcos Acuna (Sporting Lissabon)

Mittelfeld: Javier Mascherano (Hebei Fortune), Eduardo Salvio (Benfica Lissabon), Lucas Biglia (AC Mailand), Giovani Lo Celso (Paris St. Germain), Ever Banega (FC Sevilla), Manuel Lanzini (West Ham United), Maximiliano Meza (CA Independiente), Angel Di Maria (Paris St. Germain), Cristian Pavon (Boca Juniors Buenos Aires)

Angriff: Lionel Messi (FC Barcelona), Paulo Dybala (Juventus Turin), Sergio Agüero (Manchester City), Gonzalo Higuain (Juventus Turin)

 

SID