DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat die weitere Aufarbeitung der Erdogan-Affäre um die Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan auf die Zeit nach der Fußball-Weltmeisterschaft verschoben. "Jetzt liegt der Fokus auf dem Spiel, nach der WM ist auch noch Zeit", sagte Bierhoff vor dem WM-Auftakt am Sonntag (17.00 Uhr/ZDF und Sky) in Moskau gegen Mexiko. Jetzt Fußballreise buchen!

Er rate den Spielern, "das Thema nicht ständig zu bearbeiten und Fragen dazu zu beantworten", fügte Bierhoff an. Als Basta-Politik wollte er diese Ansage jedoch nicht verstanden wissen, obwohl er am Freitag im WM-Quartier in Watutinki hinzufügte: "Ich sehe nicht die Notwendigkeit, das Thema hier noch mal aufzugreifen."

Intern beschäftige den Deutschen Fußball-Bund (DFB) "das Thema natürlich", gab Bierhoff zu. Wie DFB-Präsident Reinhard Grindel vermutet er allerdings gesellschaftspolitische Hintergründe als Ursachen für die Ablehnung der beiden Spieler durch einige Fans: "Da steckt ja mehr drin als die einzelne Aktion des Spielers."

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SID