Weltverbands-Boss Gianni Infantino (Schweiz) sieht sich bei seinen Bemühungen um eine Austragung der Fußball-WM 2022 in Katar mit 48 statt bisher 32 Mannschaft auf einem guten Weg. "Ich bin optimistisch", sagte der Präsident des Weltverbandes FIFA nach dem dritten "Executive Football Summit" in Istanbul. Jetzt Fußballreise buchen!
Will die WM revolutionieren: Gianni Infantino

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Mit Blick auf die politisch angespannte Situation in der Golf-Region allerdings wollte Infantino die Chancen auf eine Vorziehung der ursprünglich erst für 2026 geplanten WM-Vergrößerung nicht als glänzend darstellen. "Ich muss ehrlich sein: Es ist nicht leicht. Aber Fußball kann manchmal Wunder bewirken", sagte der FIFA-Chef zur Möglichkeit der Beteiligung von katarischen Nachbarstaaten an der WM-Gastgeberrolle nach Gesprächen mit Vertretern von rund 50 Mitgliedsverbänden am Bosporus.

Infantino, der zu Jahresbeginn nach dem zweiten Regional-Gipfel in Marrakesch bereits von einer "Mehrheit" für seine WM-Expansionspläne gesprochen hatte, strebt für die nächste Sitzung des FIFA-Councils Mitte März in Miami eine Entscheidung in der Frage nach der Zahl der Teilnehmer am WM-Turnier in drei Jahren an. Katar bereitet sich momentan auf eine Endrunde im ursprünglichen Format mit 32 Teams vor. Die WM-Macher in dem Wüstenstaat betonen zudem seit längerer Zeit, dass eine Vergrößerung des Starterfeldes ohne ihre Zustimmung nicht erfolgen könne.

 

SID