Die Entscheidung über einen möglichen neuen Zyklus von Fußball-Weltmeisterschaften könnte sich doch bis ins nächste Jahr ziehen. Zwar setzte der Weltverband FIFA am Mittwoch für den 20. Dezember ein außerordentliches Gipfeltreffen der 211 Mitgliedsverbände an - nach Informationen der Bild-Zeitung lehnte das Council mit DFB-Co-Interimspräsident Peter Peters aber den Plan des FIFA-Präsidenten Gianni Infantino ab, dann schon über eine WM im Zwei-Jahres-Rhythmus abstimmen zu lassen.
Infantino hätte gerne eine Entscheidung bis Jahresende (Foto: SID)

Infantino hätte gerne eine Entscheidung bis Jahresende (Foto: SID)

Demnach habe der Gipfel kurz vor Weihnachten lediglich das Ziel, einen Vorschlag für den nächsten ordentlichen FIFA-Kongress am 31. März 2022 in Doha/Katar zu erarbeiten. Dadurch soll eine Kampfabstimmung zwischen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und dem Südamerika-Verband CONMEBOL, die erbitterten Widerstand gegen Infantinos Vorstoß leisten, und den anderen Konföderationen verhindert werden. Infantino hatte zuletzt auf eine Entscheidung noch in diesem Jahr gedrängt.

Nach Infantinos Wunsch soll ein "Konsensvorschlag her, hinter dem sich alle Mitgliedsverbände für die Zukunft des Fußballs vereinen", wie der Schweizer am Mittwoch sagte. Er verstehe, "dass Kritik existiert. Aber wir müssen einen gemeinsamen Nenner finden. Das ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig unser gemeinsamer Ehrgeiz das zu schaffen."

 

SID