Hainer ist klar gegen eine Änderung des WM-Rhythmus (Foto: SID)
Die FIFA erwägt, die WM ab 2026 alle zwei statt wie bislang alle vier Jahre auszutragen. Vor allem aus Europa gibt es heftige Kritik, die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte sogar bereits mit Boykott gedroht. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sprach sich klar gegen eine Änderung aus.
"Der Rhythmus hat sich über viele Jahrzehnte bewährt. Die WM ist eines der größten Sportereignisse der Welt – und das nicht ohne Grund", führte Hainer aus, der FIFA-Vorstoß könnte deshalb "letztlich zu einer Übersättigung führen und dem Fußball damit auf lange Sicht Schaden zufügen". Dabei sieht er etwa auch die Gefahr einer geringeren Aufmerksamkeit für den Frauenfußball.
Die FIFA dürfe nach Ansicht Hainers bei ihren Plänen nicht nur an kommerzielle Interessen denken. "Natürlich geht es bei dieser Idee auch darum, zusätzliche Einnahmen zu generieren, und natürlich spielt Geld im Profisport eine wichtige Rolle", sagte er: "Aber man darf den Fußball niemals auf dem Altar finanzieller Interessen opfern."
SID