Der vielseitige Defensivspezialist Thilo Kehrer traut sich in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auch die Rolle als Sechser zu. "Ich bin immer offen für alles", sagte der Profi von Paris St. Germain der FAZ.
Thilo Kehrer würde auch vor der Abwehr spielen (Foto: SID)

Thilo Kehrer würde auch vor der Abwehr spielen (Foto: SID)

"Ich habe in der Jugend oft als Sechser gespielt", ergänzte Kehrer: "Gut, das ist jetzt schon ein bisschen länger her, aber ich glaube, dadurch, dass ich mich schnell auf eine Position anpassen kann, wäre das schon eine Möglichkeit."

Der 25-Jährige hat unter Bundestrainer Hansi Flick in der Abwehr bereits links, rechts und im Zentrum gespielt. Als Innenverteidiger könne er der DFB-Elf "am besten helfen", sagte er.

Dass er unter Flick-Vorgänger Joachim Löw keine Berücksichtigung für die jüngste EM fand, habe ihm "wehgetan", berichtete Kehrer, ihm aber "auch Zeit gegeben, zu regenerieren, mich noch einmal zu hinterfragen, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um stärker zurückzukommen. Ich glaube, das ist mir gelungen."

In der Tat: Seit Flick übernahm, stand er in allen sieben Spielen in der Startelf. Auch beim Start ins WM-Jahr gegen Israel am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) dürfte er beginnen.

 

SID