Katars Nationaltrainer Felix Sanchez will von einem frühen Aus bei der Heim-WM nichts wissen. "Wir wollen unsere bestes Spiel zeigen, unser bestes Niveau erreichen. Dann haben wir den Ausgang dieses Spiels in der Hand", sagte der Spanier vor dem zweiten Spiel in Gruppe A am Freitag (14.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) gegen Fußball-Afrikameister Senegal: "Wir träumen und sind bereit."

Katars Nationaltrainer Felix Sanchez (Foto: AFP/SID/KARIM JAAFAR)
Katars Nationaltrainer Felix Sanchez
Foto: AFP/SID/KARIM JAAFAR

Mittelfeldspieler Ismail Mohamad richtete einen Appell an die Fans. "Die Mannschaft braucht die Unterstützung mehr denn je, wir wollen alle stolz machen", sagte er. Beim Auftaktspiel gegen Ecuador (0:2) am vergangenen Sonntag waren die katarischen Anhänger bereits während des Spiels in Scharen aus dem Stadion geflohen.

Sanchez bekräftigte, dass er "natürlich" wisse, dass sein Team bei einer weiteren Niederlage bereits nach dem zweiten Gruppenspiel das Aus ereilen könnte.

"Aber wir müssen nur auf uns schauen, unseren Weg gehen", forderte Sanchez. Sollte Katar gegen die Afrikaner verlieren und es wenig später ein Unentschieden zwischen den Niederlanden und Ecuador (17.000 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) geben, ist der Gastgeber raus.

Zuletzt war Südafrika bei der Heim-WM 2010 in der Gruppenphase gescheitert, allerdings stand dies erst nach dem dritten Spiel fest. 1938 schied Gastgeber Frankreich nach zwei Partien aus - damals wurde das Turnier aber in einem anderen Modus ausgetragen und begann bereits mit dem Achtelfinale.

 

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