Sportjournalistenlegende Béla Réthy stellte sich am Freitagabend beim Spiel zwischen Serbien und Schweiz nicht gerade wohlbedacht bei der Wortwahl an. Zunächst bezeichnete er den Hauptverantwortlichen des VAR-Teams als Rottenführer, was in der Zeit des Nationalsozialismus als höchster Rang einer Dienstgradgruppe der Sturmstaffel (SS) galt - im Verlauf des Spiels wurde es aber richtig skurril. Ligaportal.at hat alle Infos für euch:
Vor allem in den sozialen Medien sorgte er für mächtig Wirbel. Einige Zuschauer wollen gehört haben, wie Réthy den Schweizer Breel Embolo beim Kommentieren rassistisch beleidigt haben soll. Demnach soll der gebürtige Wiener laut Twitter-User das Wort "Nigger" benutzt haben. Und tatsächlich, wer das N-Wort hören will, hört es.
Hat er nicht gesagt 😳#belarethy #zdfsportstudio #FIFAWorldCup2022 #ZDF #FussballWM pic.twitter.com/L1f6kUvFoU
— Luca Schad (@LucaSjdjyvsb) December 2, 2022
Hat #belarethy gerade wirklich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zwischen #srbsui „also noch so‘n Nigger“ gesagt?! Oder habe ich mich verhört? #wmkatar #katar #wm #fussball
— Urban Phramez (@urban_phramez) December 2, 2022
Skandal! #ZDF Béla Réthy über den Schweizer Nationalspieler Embolo: spielt in Monaco, also noch “sonniger”. Nur hörte sich die Betonung bei sonniger an wie “so ein Ni***”!!! #Schweiz #Serbien #WM2022 #FIFAWorldCup #sportstudio
— Konja Tschanz (@ticcitacca) December 2, 2022
In Wahrheit ist aber klar hörbar, dass er Folgendes sagt: „Breel Embolo, bekannt aus der Bundesliga, aus Schalke, aus Gladbach, spielt jetzt da, wo es sonniger ist, in Monaco“. Kurz darauf legte er dann auch noch "Also noch sonniger" nach und verwirrte damit endgültig alle.
Der ZDF reagierte umgehend und nahm den Kommentator in Schutz. "Béla Réthy hat beim Spiel Serbien gegen die Schweiz über Breel Embolo gesprochen. Dieser ist von Borussia Mönchengladbach zur AS Monaco gewechselt, wo es „noch sonniger“ ist. Eine anderes Wort ist in dem Zusammenhang aber nicht gefallen“, twitterte der TV-Sender.
Die Aufregung der Twitter-User war also nicht gerechtfertigt.
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Foto: Youtube-Screenshot
