Nach der Niederlage im WM-Finale hat Didier Deschamps seine Zukunft als Trainer der französischen Fußball-Nationalmannschaft weiter offengelassen. "Selbst wenn wir gewonnen hätten, würde ich darauf nicht antworten", sagte der 54-Jährige auf eine entsprechende Frage nach dem 2:4 im Elfmeterschießen gegen Argentinien. Sein Vertrag läuft mit diesem Turnier aus.

Deschamps ist seit 2012 Nationalcoach Frankreichs (Foto: AFP/SID/FRANCK FIFE)
Deschamps ist seit 2012 Nationalcoach Frankreichs
Foto: AFP/SID/FRANCK FIFE

"Ich bin sehr traurig für meine Spieler", sagte Deschamps, der sich bereits vor dem Finale nicht klar zu seiner persönlichen Zukunft geäußert hatte. Im nächsten Jahr sei ein Treffen mit dem französischen Verbandspräsidenten Noel Le Graet geplant, danach werde man "mehr wissen".

Deschamps, der als Spieler 1998 Weltmeister im eigenen Land geworden war, hatte 2012 die Nachfolge von Laurent Blanc als Trainer der Equipe Tricolore angetreten. Vor vier Jahren gewann er mit Frankreich in Russland den WM-Titel.

Verbandspräsident Le Graet würde gerne mit Deschamps verlängern. "Ich hoffe, er sagt ja", hatte er vor dem Endspiel gesagt. Auch Staatspräsident Emmanuel Macron will den Erfolgstrainer weiter an der Seitenlinie sehen: "Natürlich muss er bleiben."

 

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